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Kirche & Geschichte

Die Geschichte unserer Kirche in Kürze

  • Erstmals urkundlich erwähnt wird eine hölzerne Kapelle „ecclesia sconave“ in unserer Gegend im Jahre 1144, sie war dem Hl. Johannes dem Täufer geweiht.
  • Am 16. Mai 1189 wurde das Kirchlein zu „Schönau“ zur Filialkirche erhoben mit Tauf- und Begräbnisrecht. Der Gottesdienst wurde bis zur Säkularisation von Mönchen des Klosters Vornbach gefeiert.
  • Im Jahr 1297 ließ Abt Marquard einen Neubau errichten, von dem heute noch der Turm steht. 1363 wurde diese Kirche eingeweiht.
  • 1488 wurde unter Abt Leonhard die Kirche erweitert und für 6 Altäre ausgelegt. Ab dem Jahr 1785 wirkte ein ständiger Vikar in Neukirchen am Inn, das durch königliches Dekret am 2. Januar 1803 zur selbständigen Pfarrei erhoben wurde.
  • Die barocke Einrichtung der Pfarrkirche wurde im Jahr 1899 beseitigt und durch eine neugotische Gestaltung des Innenraumes ersetzt. Diese wurde aber 1955 wieder entfernt.
  • 1988 erfolgte die letzte Renovierung der Pfarrkirche.

Heiligenfiguren in unserer Pfarrkirche

Taufstein

Taufstein

Jahrhundertelang begann das christliche Leben der Neukirchner Bevölkerung am barocken, handwerklich gefertigten Taufstein. Dieser steht in der linken vorderen Nische des Kirchenschiffs. Er ist ein rundes Becken auf vierseitigem Balusterfuß. Den Taufstein krönt eine zierliche Darstellung der Taufe Jesu im Jordan aus der Zeit des Barock. (um 1449)

Inschriftentafel mit Nennung des Vornbacher Priors Georg Schmelzl. Im Langhaus an der Wand östlich neben dem Nordportal. Querrechteckige Inschriftentafel mit Profilrahmen, darin erhabene Inschrift zwischen erhabenen Linien. Kalkstein.

Maße: H. 47 cm, B. 70 cm, Bu. 4 cm.
Schriftart(en): Gotische Minuskel mit Versalien.

Inschrift:

presens • opusculu(m) • per / f(rat)rem • Georiu(m) • co(m)parnt(ur) / In formpach • p(ri)orem • cui(us) / Smaelcz( e )1 • e(r)at • cognomen


Übersetzung:
Das vor Augen stehende „Werklein“ wurde durch den Bruder Georg angeschafft, den Prior in
Vornbach, dessen Nachname Schmelzl war.

Kommentar
Die Schrift erinnert in gewissen Zügen an einen Stil, der mit dem Straubinger Meister Erhart in Verbindung steht 1). Auffallend sind hierbei die sehr spitz wirkenden Abschlussstriche vor allem am rechten Ende des t-Balkens und am linken Ende des oberen a-Bogens. Jedoch unterscheidet sich der Schriftcharakter im vorliegenden Beispiel von dem bei Meister Erhart auftretenden Stil dadurch, dass hier der Mittellängenbereich weniger gestreckt ist und die Buchstaben dadurch breiter wirken. Dies könnte aber auch daran liegen, dass die Neukirchner Tafel erhaben ausgearbeitet ist. In Passau lässt sich der mit Meister Erhart zusammenhängende Schriftstil vor allem in den Jahrzehnten um die Mitte des 15. Jahrhunderts nachweisen. Die Neukirchner Stiftertafel stammt mutmaßlich aus derselben Zeit. Dieser Umstand und auch die Ähnlichkeit des Schriftstils lassen vermuten, dass die Tafel von einer Passauer Werkstatt, möglicherweise auch aus dem Umkreis Erharts stammen könnte.
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1. Hl. Johannes der Täufer

1. Hl. Johannes der Täufer

Unser Kirchenpatron ist gleich mehrmals in der Kirche angebracht. Wenn man von der Südseite her, also vom Haupteingang her das Kirchenschiff betritt, fällt der Blick unwillkürlich sofort auf eine großartige Täufergruppe aus der Spätgotik. Darüber schwebt eine barocke Darstellung des Hl. Geistes als Taube. Diese Gruppe war bis zur Neugestaltung des Innenraumes im Hochaltar integriert. Sie erinnert an die Taufe Christi im Lukasevangelium: Während er betete, öffnete sich der Himmel und der Heilige Geist kam sichtbar in Gestalt einer Taube auf ihn herab, und eine Stimme aus dem Himmel sprach: „Du bist mein geliebter Sohn, an dir habe ich Gefallen gefunden.“ Diese Gruppe wurde oft spöttisch „Johannes in der Kiste“ genannt. Für diese wertvolle Gruppe war den Leuten wohl die Einrahmung der Gruppe nicht passend.
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2. Hl. Johannes der Täufer

2. Hl. Johannes der Täufer

Wenn man die Kirche durch das Hauptportal verlässt, fällt der Blick auf eine gotische Steinfigur. Sie stellt auch unseren Kirchenpatron, den Hl. Johannes den Täufer dar. Diese Figur stammt wahrscheinlich nicht von unserer Kirche. Kunstsachverständige vermuten, dass sie früher das Portal des gotischen Passauer Doms schmückte. Dieser brannte beim Stadtbrand 1662 vollständig ab. Weil in Neukirchen am Inn eine Täuferkirche stand, kam die Figur vielleicht als Dank für Mithilfe bei Aufräum- und Aufbauarbeiten in unsere Pfarrkirche.
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3. Hl. Sebastian

3. Hl. Sebastian

Über dem bei der letzten Kirchenrenovierung geöffneten Nordportal der Kirche ist eine große barocke Figur des hl. Sebastian angebracht. Dieser Heilige gilt als einer der am häufigsten dargestellten frühchristlichen Märtyrer. Er war Befehlshaber der Leibwache des römischen Kaisers. Seine Stellung erlaubte es ihm, seinen christlichen Glaubensgenossen in den Gefängnissen Roms beizustehen. Schließlich wurde er bei Kaiser Diokletian angeklagt, zum Tode durch Erschießen verurteilt, an einen Baum gebunden und von Pfeilen durchbohrt. Er wurde als vermeintlich Toter liegen gelassen, von einer Witwe aber wieder gesund gepflegt. Alsdann trat er dem Kaiser öffentlich entgegen um ihm die Sinnlosigkeit der Christenverfolgung vorzuhalten. Schließlich wurde er zu Tode geprügelt und seine Leiche in die „cloaca maxima“ geworfen. Er wurde als Pestpatron verehrt, später auch als Patron der Soldaten und der Schützenvereine.
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4. Hl. Johannes

4. Hl. Johannes

Über dem Taufstein sieht man die Figur des Hl. Apostels Johannes. Diese spätbarocke Figur stammt wohl von demselben Künstler, der auch die Figur des Hl. Sebastian geschnitzt hat. Dieser Heilige, der auch der Lieblingsjünger Christi genannt wird, ist auch der Autor des vierten Evangeliums. Sein Symbol ist der Kelch, weil er mit einer giftigen Flüssigkeit ermordet werden sollte. Nach der Legende schlug er über dem Kelch das Kreuz, worauf aus der Flüssigkeit das Gift in Form einer Schlange entwich und er den Kelch gefahrlos leeren konnte.
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Bilder unserer Kirche

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